MSG V: Aspirin statt Adrenalin!

Die MSG5 hat es am vergangenen Sonntag erstmals geschafft, die schwerste Bank der Liga bei einem Auswärtsspiel zum Einsatz zu bringen: mit tatkräftiger Hilfe einiger MSG4-Spieler (Oli, Martin und Benjamin) und eines wohl bekannten Ehemaligen (Klaus) ging es zur HSG Rodenstein 3 nach Reichelsheim. Mit der Besetzung war man nicht nur gewichtsmäßig vorne, sondern auch spieltechnisch klarer Favorit. Leider sahen das weder die Gegner noch die spärlich erschienen Zuschauer: ein traniger Spielanfang auf beiden Seiten, ein richtiges Sonntag-Abends-Spiel – viele Chancen auf beiden Seiten, aber nur wenige Tore. Dazu beigetragen hat maßgeblich unser Super-Hadie im Tor: Er hielt mehrere 100%ige, sogar einen 7er. Der generische Keeper war auf ähnlich hohem Niveau, wir sind ein ums andere Mal an ihm gescheitert. Lediglich Bobbes, der nach länger Verletzungspause (in der er der Mannschaft als Couch zur Seite stand) wieder zurück war, konnte souverän seine Siebenmeter-Chancen nutzen. Sehenswert war Olis Herausspitzeln des Balls 3 Sekunden vor der Halbzeitpause – leider hatte die Zeit nicht mehr gereicht, um mit dem Ball vor das Tor zu kommen. So stand es zur Halbzeit 8:11. In der 2. Hälfte ist Benjamin im Tor gut reingekommen – und hat Schlimmeres verhindert. Denn der Anfang war wieder genauso tranig – vor allem auf unserer Seite. So kam es in der 44. Minute sogar zum Ausgleich. In dieser entscheidenden Phase hatten wir mehrfach Pech beim Abschluss. Dazu kam der generische Mittelmann, der mehrfach den Ball von der Mitte halbhoch reingekegelt hat – für den Tormann nicht zu sehen und kaum zu halten. Auch ein Wechsel zurück auf Super-Hadie war nicht die Lösung – das war Sache der Abwehr! Der Wandel begann in der 48. Minute, als zunächst Klaus traf und dann Benny einen Ball rausgefangen hat, den Jessi eiskalt per Tempogegenstoß verwandelte. Noch ein Tempogegenstoß, diesmal von Bobbes, schon stand es wieder 17:20. Kurz danach wurde Oli vorne am Kreis komplett freigespielt – Tor für die MSG. Beim Zurückgehen hat er dann gleich noch einen weiteren Steal Deal platziert: den 2. Pass der Gegner direkt nach dem Anwurf hat er rausgespitzelt und zum 21:25 verwandelt – die Partie war entschieden – der Drops quasi gelutscht. Es ging noch etwas hin- und her, bis der Jiri beim Stand von 22:25 abpfiff. In einer insgesamten eher müden Partie hat die MSG5 gegen einen schwachen Gegner verdient gewonnen, sich aber unnötig schwer getan. Akzente hat hauptsächlich der Jiri durch insgesamt 9 Zweiminutenstrafen und 6 gelbe Karten gesetzt – in einer so fairen Partie kaum nachvollziehbar. Nach dem Spiel wurde von beiden Mannschaften gemeinschaftlich das Spiel resümiert und isotonisch ausgeglichen.

Es spielten:
C. Hader (Tor), B. Gottstein (Tor), O. Arnold (6), B. Göbel (2/1), H. Göttmann, R. Götz (8/6), K. Keller (3), R. Haas, T. Müller (4), H. Renkel, M. Riedel, K. Rothmann, J. Wallner (2).

Coach:
M. Pfuhl

MSG V läuft hinterher!

Am vergangenen Samstag hatte die MSG V den TV Beerfelden II zu Gast. Hatte man im Hinspiel im tiefsten Odenwald noch mit knapp besetzter Bank 22:28 gewonnen, so traten dieses Mal in der heimischen Heinrich-Klein-Halle zwei massiv veränderte Mannschaften an. Beerfelden war mit einem sehr jungen und schnellen Kader angetreten – der älteste Spieler war deutlich jünger als unsere beiden Jüngsten, die auch schon jenseits der 30 sind. Die MSG hatte wieder die älteste Bank der Liga zusammen getrommelt. Neben Fred Müller war mit Klaus Keller eine weitere Handball-Legende mit auf dem Parkett (dazu später mehr). Unser Problem war nicht der Angriff, auch nicht die Abwehr, sondern alles was dazwischen stattfindet: wurde vorne nicht getroffen, haben wir gleich hinten ein Tor gefangen. Selbst den Anwurf konnte unser Gegner einige Male zum „Tempogegenstoß“ nutzen, da wir zu langsam zurück kamen. So konnte sich der TVB vom 3:3 zum 3:7 und 6:11 in der 22. Minute absetzen. Super-Hadie im Tor konnte den ein oder anderen Tempogegenstoß und auch einen Siebenmeter rausfischen, der Halbzeitstand von 9:15 war dann aber nicht ganz überraschend. Klare Ansage in der Pause von Strategie-Fuchs Bobbes: „Das Ding geben wir noch nicht verloren“. Wir müssen schneller umschalten und schneller zurück. So konnte die zweite Halbzeit deutlich offener gestaltet werden – letztendlich ging sie unentschieden aus, auch wenn wir nicht nur dem schnellen Gegner, sondern auch dem 6-Tore Rückstand aus der 1. Halbzeit hinterhergelaufen sind. Vor allem Klaus konnte seine Größe und Übersicht nutzen, die Bälle entweder gut zu verteilen oder direkt ins Tor zu schießen, was ihm achtmal eindrucksvoll gelang. So konnten wir uns bis zur 38. Minute wieder bis auf 4 Toren ran kämpfen. Aber Beerfelden fand stets Wege, den Vorsprung zu halten oder wieder auszubauen – kurz vor Schluss war man wieder acht Tore weg. Fred und Christopher konnten die zweite Hälfte aber wieder egalisieren – zum Endstand von 26:32. Alles in allem ein faires Spiel, bei dem sich die schnelle Jugend aus dem Odenwald einen verdienten und nie gefährdeten Sieg erspielt hat. Trotz der Niederlage hat es viel Spaß gemacht, die Stimmung in der Mannschaft war gut, auch wenn der letzte Biss und die schnelle Rückwärtsbewegung gefehlt haben. Mit dem ein oder anderen Hopfen-Smoothie wurde im Anschluss kollektiv isotonisch ausbalanciert.

Es spielten:
C. Hader (Tor), C. Pfuhl (Tor), T. Fornoff, B. Göbel (1), H. Göttmann (3), H. Kaiser, K. Keller (8), C. Lickert (2), F. Müller (1), T. Müller (7), C. Neuroth (2), M. Riedel (2/2), K. Rothmann, J. Wallner. Coach: R. Götz, M. Pfuhl

MSG V kann ihr Potential nicht ausschöpfen!

Am Samstag ging es mit gewohnt wenigen Auswärts-Spielern nach Rödermark, um gegen die AK-Mannschaft aus Urberach anzutreten. Da unser Allstar Fred wieder mit dabei war – auch auf den anderen Positionen waren wir nicht schlecht besetzt – waren wir zuversichtlich. Lediglich Jessy ging mit Rücken ins Spiel. Aber irgendwie war der Wurm drin. Urberach hatte lediglich einen Spielmacher – der aber gleich mehrfach aus dem Rückraum traf und zusätzlich die Mitspieler gut in Szene setzte (nicht nötig zu erwähnen, dass er deutlich jünger als unser Jüngster war). Zunächst hielten wir wacker dagegen, vor allem Martin traf fast aus allen Lagen. Aber in der 15. Minute erhielt Heiko eine Zeitstrafe. Statt dies als Ansporn zum Kämpfen zu nehmen, kassierten wir gleich 4 Tore in Folge – es stand 9:5 für die BSC. Auch eine Auszeit von Strategie-Fuchs R. G. konnte den Trend nicht umkehren – zur Halbzeit stand es 13:8 für die BSC. Klare Ansage in der Halbzeit: die Abwehr ist zu schwach – das Ding wollen wir noch reißen. Die zweite Halbzeit war deutlich besser – nicht nur Super-Hadie im Tor – auch Reiner H. konnte mit seinen langen Tentakeln den ein oder anderen Ball blocken, wobei er vorne ein gutes Auge für die Mitspieler bewies, was dem Autor dieser Zeilen ein sehenswertes Kreisanspiel bescherte. Im Angriff traf jetzt hauptsächlich Benny – ein Glück, denn Martin musste mit Rücken auf die Bank. Die zweite Halbzeit war deutlich besser als die erste – dank deutlich verbesserter Abwehr. Aber leider konnten wir die Defizite aus der ersten Hälfte nicht mehr kompensieren – am Ende stand es 24:17 für die Gastgeber.

Zusammenfassend kann man sagen, dass wir das Ding gemeinsam vergeigt haben. Gegen diesen schwachen Gegner hätten wir nicht verlieren müssen. Jetzt heißt es abputzen (vor allem Thorstens Linke) und weiter geht’s. Zumindest hat es Spaß gemacht, keiner hat sich verletzt und hinterher gab es eine Kiste Trost-Hopfen.

Es spielten:
C. Hader (Tor), B. Göbel (6), H. Göttmann, R. Haas, F. Müller (2/1), T. Müller (3), M. Riedel (5), K. Rothmann (1), J. Wallner. Coach: R. Götz

MSG5 mit doppeltem Grund zum Feiern!

Die HSG kam mit 2 Veteranen – der Rest der Mannschaft bestand aus A-Jugend-Spielern und jungen Aktiven. Läuferisch war der Gegner also überlegen. Nichtsdestotrotz war es der klare Plan, in der heimischen Heinrich-Klein-Halle den nächsten Heimsieg zu holen. Zunächst hat der Plan von Coach Reiner sehr gut funktioniert: in den ersten 10 Minuten waren wir immer knapp vorne, bis das Spiel ab der 12. Minute mehr und mehr kippte, die HSG kam zu vielen einfachen Toren. Alleine Harald hielt dagegen – in der 21. und 22. Minute hat er gleich zweimal sauber eingelocht. Aber insgesamt war das zu wenig – so stand es zur Halbzeit 12:14 – dank eines cleveren Treffers von Heiko in der Schluss-Sekunde, mit dem er einen 3-Tore-Rückstand zur Halbzeit verhinderte. Klare Ansage in der Halbzeitpause: kämpfen, damit wir uns das Ding holen. So haben wir uns bis zu 48. Minute sauber ran gekämpft – es stand 21:21, nicht zuletzt dank der Damen der FSG1, die uns lautstark anfeuerten. In der 50. Minute stand es dann 22:22, als erst Thorsten und dann Kai uns mit 24:22 in Führung brachten. Zwei Siebenmeter in Folge für Rodenstein und es stand wieder ausgeglichen. In der Phase hat Benny mit einer Glanzparade einen gegnerischen Tempogegenstoß weggestochen. Erneut Thorsten, dann Julius – so konnten wir sogar noch einen Gegentreffer wegstecken und den 1-Tore-Vorsprung über die Zeit retten zum 26:25 Heimsieg. Insgesamt ein sehr faires Spiel – nur Martin wurde einmal böse auf den Rücken gelegt – und das, wo er doch schon mit Rücken ins Spiel gegangen ist. Mit Abstand bester Schütze war Thorsten mit 11 Kisten – da schmeckte seine Einstandskiste umso besser. Ansonsten waren die Tore schön gleichmäßig über das ganze Team verteilt – es war auch eine Team-Leistung, mit der wir das Ding gedreht haben.

Es spielten:
C. Pfuhl (Tor), B. Gottstein (Tor), T. Fornoff (2), B. Göbel (2), H. Göttmann (2), H. Kaiser (2), T. Müller (11), M. Riedel (1), K. Rothmann (1), J. Töpfer (3/2), J. Wallner (2). Trainer und Betreuer: R. Haas, M. Pfuhl, R. Götz

Skandal – Spielabbruch in der C-Klasse!

Was hier Samstagabends zur besten Sendezeit lief war ein Handball-Krimi, der jeden Tatort in den Schatten gestellt hätte. Aber der Reihe nach: die MSG5 hatte die bis dato ungeschlagene HSG Stockstadt/Mainaschaff 2 zu Gast, die mit einer guten Mischung aus erfahrenen ehemaligen Landesliga-Füchsen und jungen motivierten Nachwuchsspielern antrat. Trotzdem ging die MSG5 als gefühlter Favorit ins Rennen – dank einer randvoll besetzten Bank mit 6 Spielern der MSG3 und 8 Spielern der MSG5, war das quasi die MSG8. Es gab eine klare Ansage der Coaches, auf wen wie einzugehen ist – aber genau das ist eingetreten – nach 10min. stand es 1:7. Statt den Gegner wie geplant durch die Halle zu jagen, jagte man einem permanenten Rückstand hinterher. Das aber gar nicht so schlecht, denn zur Halbzeit hatten wir uns bis auf 1 Tor ran gekämpft. Klare Ansage in der Pause vom erfahrenen Haasen: weiter so, die werden müde und dann maulen sie rum. Und wieder ist es genau so eingetroffen: wir kämpften weiter und ließen uns auch von häufigen Glanzparaden des gegnerischen Keepers nicht aus der Fassung bringen. Stockstadt/Mainaschaff wurde zunehmend langsamer, lief nicht mehr konsequent zurück, der Ton wurde rauer. Gerade die erfahrenen Führungsspieler heizten die Stimmung kräftig an. Der Schiedsrichter, der über 45 min. eine glänzende Partie gepfiffen hatte, wurde zunehmend gereizter – es gab ermahnende Worte und 2 min.-Strafen auf beiden Seiten. Auch davon ließen wir uns nicht ablenken, Tor um Tor wurde erkämpft. Ganz anders die Verbal-Akrobaten aus Stockstadt und Mainaschaff: der Schiri wurde kontinuierlich beackert und verbal attackiert, bis er schließlich 2 rote Karten zog und nach 2min gegen die gegnerische Bank sogar das Spiel abbrach – mit 57:31 auf der Uhr beim Spielstand von 29:27 – das hat der Autor dieser Zeilen in 46 aktiven Handballjahren noch nicht erlebt. Wir hatten gewonnen, aber betroffene Gesichter auf beiden Seiten durch einen Schiedsrichter, der einfach mal die Schnauze voll hatte. Wobei niemand sagen kann, er hätte es nicht rechtzeitig angesagt – allein mit der Konsequenz hat wohl keiner gerechnet. Zu erwähnen wären noch die beiden Zeitnehmer, die sich von der Hektik anstecken ließen und mehrfach Tore falsch einloggten – dank der Mitschrift des Jiris konnte das aber dreimal erfolgreich korrigiert werden.

In 3 Wochen sind wir dann zu Gast bei der HSG – ohne den Support der MSG3 – mal sehen, was uns da erwartet. Aber zunächst hat die MSG5 am So 10.11. um 12:00 die HSG Rodenstein in der Heinrich-Klein-Halle zu Gast.

Es spielten:
C. Hader (Tor), B. Gottstein (Tor), O. Arnold (6/1), T. Fornoff (2), D. Frank, B. Göbel (1), H. Göttmann (1), L. Haas, H. Kaiser, J. Mackensen (11/7), T. Müller (2), M. Riedel (2), K. Rothmann, J. Wallner (4). Coach: R. Haas, M. Pfuhl, R. Götz

Herren V gelingt kein weiterer Auswärtssieg!

Die Zeichen beim zweiten Auswärtsspiel standen mehr als schlecht, denn wir hatten einige Ausfälle zu beklagen. Glücklicherweise konnte man den Kader auffüllen, aber es fehlten jüngere Spieler, um die schnellen Tempogegenstößen zu unterbinden. Gleich zu Beginn merkte man den Männern an, dass sie unbedingt die nächsten zwei Punkte einfahren wollten. Die Abwehr war äußerst präsent und aggressiv und im Angriff wurde zielstrebig und effektiv gespielt. Die ersten 10 Minuten war man mit dem Gegner gleich auf, danach brachen vor allem die schnellen Tempogegenstöße der Gegner die Abwehr der Herren auf. Man konnte sich durch eine gute Torhüter Leistung und sichere Abschlüsse mit 16:13 in die Pause verabschieden. Nach der Halbzeit haben die Männer 10 Minuten noch einmal alles gegeben und konnten die jungen Gegner stark unter Druck setzen, indem Sie Tor für Tor der Führung verkürzten. Doch die Gegner besannen sich auf Ihre Stärke, die vor allem im schnellen Spiel lag. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Männer schnell den Anschluss verloren. Dies lag ungünstiger Weise auch an der geringen Tor ausbeute in den folgenden 12 Minuten. Die letzten Minuten konzentrierte man sich wieder auf sichere Tore und konnte dem Gegner wieder etwas entgegensetzen.

Fazit: Trotz der Ausfälle und der damit einhergehenden Rotation auf den einzelnen Positionen zeigte jeder Spieler eine starke und kämpferische Leistung. Genau diese Einstellung ist beim nächsten Spiel Grundvoraussetzung. Außerdem bemüht man sich um eine bessere Absprache unter den Mannschaften, damit jüngere Spieler die Möglichkeit erhalten Erfahrungen zu sammeln, anstatt auf der Bank zu sitzen.

Es spielten:
Christian Hader (Tor), Benjamin Gottstein (Tor), Thomas Fornoff (2), Lucas Haas (6/2), Jürgen Wallner (1), Felix v. Kymmel (2), Harald Kaiser (2), Benjamin Göbel (3), Reiner Haas (3), Christopher Neuroth, Heiko Göttmann (6). Betreuer Reiner Götz

Herren V: Auswärtssieg zur Kerb in Beerfelden!

Das zweite Saisonspiel der MSG Umstadt/Habitzheim V war letztes Wochenende im weit entfernten Beerfelden. Da die Beerfeldener außer Konkurrenz spielen konnte sich die fünfte Mannschaft mit einigen Spielern aus der dritten Mannschaft verstärken. So kam es dazu, dass beide Mannschaften mit 14 Spielern angetreten sind, was in der Bezirksliga C durchaus eine Seltenheit ist. Das Spiel begann mit einer Druckphase der Gäste, die durch ihren Halblinken Victor Ostrowitzki eingeleitet wurde, wodurch eine frühe 1:4 Führung entstand. Nach einer viertel Stunde kam das Heimteam aus Beerfelden besser in die Partie und konnte so nach 18 Minuten erstmals in Führung gehen. Dies war natürlich nicht im Sinne der Gäste, die daraufhin wieder auf 3 Tore Abstand davonzogen und schließlich mit 2 Toren Führung in die Pause gingen. Beerfelden kam mit Schwung aus der Pause und konnte – angeführt von deren Nummer 11 Hendrik Gutjahr – eine zwei Tore Führung erspielen. Daraufhin beorderte unser Coach an diesem Abend den Beerfelder Shooter mit der Nr. 11 durch unseren Kerbpuppendieb in Manndeckung zu nehmen, woraufhin die MSG 5 die Kontrolle über das Spiel zurück erlangte. Im Angriff der Gäste drehte anschließend Oliver Arnold für 5 Minuten auf und schon stand zehn Minuten vor Schluss eine drei Tore Führung zu Buche. Aufgrund der Manndeckung fehlte Beerfelden im Angriff der Biss und deswegen zogen die Gäste immer weiter davon und gewannen das Spiel am Ende verdient mit 6 Toren 22:28.

Es spielten:
Dennis Frank (3), Jürgen Wallner (1), Martin Riedel (2), Reiner Götz, Lucas Haas, Harald Kaiser(1), Marius Münch (3), Benjamin Göbel (3/1), Reiner Haas (2), Oliver Arnold (5), Victor Ostrowitzki (7), Christian Hader, Benjamin Gottstein, Heiko Göttmann (1)

Betreuer: Michael Pfuhl.

Im Anschluss an das Spiel besuchten die Spieler der MSG „traditionell“ die im Zelt neben der Sporthalle stattfindende Beerfelder Kerwe. Auch hier gaben sich die Spieler diesmal keine Blöße und unser 1. Beerfedener Kerbpuppendieb (MM) der vor 7 Jahren an gleicher Stelle „Mathilda“ entführte, eröffnete im Laufe des Abends mit der diesjährigen Kerbmutter den Tanz. Der Abend fand dann in gemütlicher Runde seinen Ausklang.

MSG V startet mit Niederlage in die neue Saison!

Die Spiele der MSG V sind auch weiterhin nichts für schwache Nerven. Wer einen schnöden Hallenabend ohne Action in der Heinrich-Klein-Halle erwartet hat, war hier definitiv falsch. Aber zunächst zum Spiel: Die ersten 20 Minuten gegen die Gäste aus Kleinwallstadt waren zunächst ausgeglichen, wobei die älteren Füchse mit der Unterstützung von jüngeren Spielern aus der MSG III immer stärker ins Spiel kamen und der jungen Gästemannschaft langsam Ihren Stempel aufdrückten. Nach einem Timeout der Gastgeber verlor man kurzzeitig die Konzentration in den letzten 10 Minuten, in der man Bälle verwarf und auch den 7m nicht ins Ziel brachte. Die Chance nutzen die Gäste, um in Führung zu gehen und ihre zwei 7m im Tor klingeln zu lassen. Weshalb man mit Rückstand in Halbzeitpause ging 14 : 18. Auch die zweite Halbzeit begann man zunächst unkonzentriert und kassierte einfache Tore, während man selbst nicht immer den Abschluss fand. Nach 45 Minuten stand es 23 : 29 dann hat das Team wieder sicher in der Abwehr gestanden und die jungen Spritzer der Gastmannschaft erlebten wie Wasser gegen eine Felsküste brandet. Im Angriff zahlte sich die Erfahrung aus und man erspielte wieder schöne Tore, die das Potenzial der Mannschaft wiederspiegelten. Stück für Stück schmolz der komfortable Vorsprung von 6 Toren und nach 53 Minuten stand es plötzlich 28 : 29. Dann verfiel man wieder in alte Muster nach einem erneuten Timeout der Gastgeber. Die jungen Gäste gewannen wieder die Oberhand und setzten sich mit 4 Toren ab. Trotz großer Spannung musste man sich die Niederlage mit 30 : 33 eingestehen.

Fazit: Natürlich hatte man sich zum Rundenstart einiges vorgenommen und war dementsprechend enttäuscht nach der Niederlage. Aber das Spiel hat das Potenzial und den Kampfgeist der Mannschaft gezeigt. Man überdenkt eventuell auch die verhexte Timeout Karte zu ersetzen. Wir danken den Fans für die zahlreiche Unterstützung und freuen uns bei zukünftigen Heimspielen auf ein Wiedersehen.

Es spielten:
Christian Hader (Tor), Benjamin Gottstein (Tor), Jan Mackensen (8), Lucas Haas, Jürgen Wallner, Reiner Götz (6), Harald Kaiser, Benjamin Göbel (3/1), Thorsten Müller (7), Reiner Haas (1), Christopher Neuroth, Heiko Göttmann (5)

Betreuer:
Dariusz Maslanka, Michael Pfuhl

MSG V mit voller Bank!

Teils war es der Meisterschaftsfeier der MSG4 am Samstag geschuldet, teils der Zimmerner Clubnacht: Man war malat. Was sich da am Sonntag-Mittag in die Ernst-Reuter-Halle gequält hat – Jessie, Benny und Henner waren völlig zerstört – war beachtlich. Aber man war da… dazu kamen Benjamin und Fabian, die uns tatkräftig unterstützten. Beim samstäglichen Teambuilding hat Hadi wohl den Kürzeren gezogen, so musste er die Rolle des Coachs übernehmen. Dachte man, der Gegner aus dem Odenwald hätte leichtes Spiel, so sah man sich getäuscht. Zwar ist Erbach schnell auf 4:1 davon gezogen – mehr als 4 Tore konnte man aber nicht wegziehen. Unsere Abwehr stabilisierte sich zunehmend, dazu kam Super-Hadi im Tor. Vorne wurde geduldig durchgespielt und immer wieder getroffen. Vor allem Oli konnte immer wieder einnetzen. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit hatten wir ausgeglichen 11:11. Leider kam Erbach noch zu zwei einfachen Toren, so dass wir mit 11:13 in die Pause gingen.
In der zweiten Halbzeit stand Super-Ossie im Tor, mit zwei gehaltenen Siebenmetern und vielen Glanzparaden gab er der Abwehr den nötigen Rückhalt. Wir kämpften uns wieder ran und führten in der 50. Minute sogar mit einem Tor. Fabian schoss hier die entscheidenden Tore. Jetzt kam, völlig unnötig, Unruhe ins Spiel. Wenig verwunderlich gab es dann auch eine gelbe Karte gegen unsere Bank. Leider war es dann ein Pfiff des Unparteiischen, der unsere letzte Aktion als Stürmerfoul abpfiff, die wahrscheinlich spielentscheidend war. So stand es am Ende dann etwas unglücklich 22:23.

Es spielten:
C. Hader (Tor), C. Pfuhl (Tor), O. Arnold (7), F. Fischer (6), B. Göbel (2), R. Götz, H. Göttmann, B. Gottstein, H. Kaiser (1), C. Neuroth (1), H. Renkel (1), K. Rothmann (1), J. Wallner (3).