MSG V: Erste Halbzeit top, zweite Halbzeit flopp!

Nach 2 Minuten wurde unser Spiel abrupt für mehrere Minuten unterbrochen, denn irgendetwas war mit dem Zeitnehmer-Computer nicht in Ordnung – ohne PC geht also gar nix mehr beim Handball. Als es dann endlich weiter ging, ließ sich die MSG5 nicht aus dem Tritt bringen: die Abwehr war stabil bis auf einige Kreistore, wo nicht richtig zusammen geschoben wurde. Vorne spielten wir unsere Spielzüge und konnten meist erfolgreich abschließen. Die HSG Rodenstein 3 hatte in der Anfangsphase viele technische Fehler, so dass wir bis auf 7 Tore davon ziehen konnten. Wir hatten sogar einige Tempogegenstoßtore – dank Dennis Frank aus der MSG3, der uns aushalf. Allerdings hat sich der Gastgeber bereits in der 1. Halbzeit wieder etwas gefangen, so dass es mit 10:15 zugunsten der MSG5 in die Halbzeitpause ging. Die zweite Hälfte begannen wir mit chaotischen 5 Minuten, in denen der Gastgeber Tor um Tor heran kam. Einzig Super-Hadie im Tor hielt uns mit einigen Glanzparaden im Spiel. Leider konnten auch seine herausgestochenen freien Würfe bei Tempogegenstößen den Trend nicht umkehren, Rodenstein zog Tor um Tor davon, während die MSG5 nicht mithalten konnte. So stand es am Ende 30:25 für den überglücklichen Gastgeber, der von seinem Publikum frenetisch gefeiert wurde. Bei der MSG5 lange Gesichter – man hatte zwar insgesamt nicht schlecht gespielt, eine so deutliche Niederlage war dann aber doch für alle enttäuschend.

Es spielten:
C. Hader (Tor), B. Gottstein (Tor), Dennis Frank (8), T. Brenner (5), B. Göbel (1), H. Göttmann (2), R. Haas (4), F. Müller (3), C. Pfuhl, K. Rothmann, J. Wallner (2). Betreuer: R. Götz, M. Pfuhl.

MSG 5: Luft reicht nur für eine Halbzeit!

TV Niedernberg, ungefährdeter, verlustpunktfreier Tabellenführer in der Bezirksliga C, war zu Gast in Groß-Umstadt. Die Gäste traten mit einer jungen und schnellen, aber trotzdem körperlich robusten Mannschaft an. Allerdings war man etwas arrogant – die eintreffenden Spieler der MSG5 wurden etwas belächelt – vermutlich wegen ihres bereits fortgeschrittenen Alters. Zumindest konnten wir vollbesetzt antreten. Nach Spielbeginn gefror das Lächeln der gegnerischen Spieler, denn es war ein Start auf Augenhöhe. Niedernbergs Trainer gab am Spielfeldrand das sprichwörtliche HB-Männchen. Die Nervosität übertrug sich auf die Spieler, je länger die MSG5 mithalten konnte, desto nervöser wurden die Gäste. Leider konnten wir uns in der Phase nicht absetzen – wir hatten vorne zu viele technische Fehler, aus denen Tempogegenstöße resultierten – zum Glück konnte Super-Hadie im Tor aber einige 100%ige rausfischen. So stand es zur Halbzeit ziemlich überraschend 13:13. In der 2. Halbzeit konnten wir leider nur noch 4 min. lang bis zum 16:16 mitgehalten, dann mussten wir abreißen lassen. Vorne hatten wir einfach zu viele technische Fehler, es brachen alle Dämme, mit Tempogegenstoßtoren zog der Spitzenreiter bis auf 16:23 davon. Auch ein Durchwechseln mit frischen Spielern brachte nix mehr – das Ding war weg, der Drops gelutscht. Niedernberg ist seiner Favoritenrolle eben doch noch gerecht geworden. Der am Ende deutliche 20:30-Sieg für den Tabellenführer war verdient. Die Erleichterung über den zwischenzeitlich nicht mehr so sicher geglaubten Sieg war den jungen Gegnern ins Gesicht geschrieben. Im Anschluss konnten wir uns beim isotonischen Ausgleich bei unseren Damen ansehen, wie man einen Gegner komplett zerlegt und aus der Halle fegt. Unser nächstes Spiel ist am 15.12.18 in Aschafftal.

Es spielten:
C. Hader (Tor), C. Pfuhl (Tor), T. Brenner, B. Göbel (1), R. Götz (7), H. Göttmann (2), R. Haas (1), H. Kaiser, F. von Kymmel (1), F. Müller (4), C. Neuroth, M. Pfuhl, K. Rothmann, J. Wallner (4).

Coach: H.-J. Orth

MSG5 beweist Moral!

Vor dem Spiel sah es nach einer deutlichen Klatsche aus – unser Gegner ist mit 11 jungen hochmotivierten Spielern angetreten. Von der MSG5 haben gerade einmal 8 Spieler zur Halle in Kleinwallstadt gefunden – davon 2 Torleute. Was nun? Wir haben kurzerhand unseren mitgereisten Fotografen aktiviert – obwohl er diese Woche noch Fieber hatte – bekam er ein Trikot übergestülpt und musste mit ran. Damit hatten wir einen Auswechselspieler (zumindest bis Pfuhli sich am Fuß verletzte) und unser Altersschnitt lag bei 44 Jahren. Erwartungsgemäß ist Kleinwallstadt gut gestartet und mit 4:0 davon gezogen, bevor Benny mit dem 4:1 unsere Aufholjagd startete. Bis zur Mitte der 1. Halbzeit hatten wir dank einer starken Abwehr und Super-Hadie in der Kiste zum 4:4 ausgeglichen (2 mal Pfuhli und noch mal Benny) und konnten sogar durch ein Tor von Kai zum 4:5 in Führung gehen.
Die Führung war allerdings einmalig und nur von sehr kurzer Dauer – unser Gegner konnte die berühmte Schippe drauflegen und zog bis auf 13:8 davon. Bei uns haben mehrere unkonzentrierte Abschlüsse verhindert, dass wir dranbleiben konnten. In den letzten 10 Sekunden vor der Pause konnte Jessie noch auf den Halbzeitstand von 13:9 verkürzen. Wer dachte, die MSG5 hätte das Spiel abgeschrieben, der lag komplett falsch. Anders als im letzten Spiel, kam die MSG5 zwar konditionell stark angegriffen, aber hochkonzentriert aus der Kabine. Kleinwallstadt konnte zwar bis auf 17:12 davon ziehen, aber die MSG ließ sich nicht abschütteln und verkürzte zum 20:18 bzw. 21:19. Jetzt wurde Kleinwallstadt bewusst, dass man den Gegner nicht abschreiben sollte. Vor allem auf rechts konnten Reiner und Jessie mit ihrem Trick regelmäßig die gegnerische Abwehr knacken und ein ums andere Mal punkten. Mit zunehmendem Spielfortschritt wurden die nicht vorhandenen Wechselmöglichkeiten zum Problem, Regeneration war nur bei der grünen Karte oder einer Zeitstrafe möglich. So konnten wir nicht mehr aufschließen – das Ergebnis von 32:28 ging letztendlich in Ordnung, auch wenn es überraschenderweise kein ungefährdeter Sieg für Kleinwallstadt wurde. Der isotonische Ausgleich mit dem ein oder anderem Hopfen-Smoothie war dann nicht nur nötig, sondern auch hochverdient.

Es spielten:
C. Hader (Tor), C. Pfuhl (Tor), B. Göbel (7), R. Götz (8), H. Göttmann (1), C. Neuroth, M. Pfuhl (3), K. Rothmann (3), J. Wallner (6).

Trainer:
D. Maslanka

Nächstes Spiel ist am Samstag den 08.12.2018 um 14:00 Uhr in der Ernst-Reuter-Halle.

Herren 5: Aus Wasser wurde Bier!

Nach einer längeren Fahrt tief in den Odenwald nach Beerfelden hat uns der Gastgeber gleich überrascht: er spendierte uns eine Kiste Wasser. Erste Spekulationen, damit wolle man die MSG5 aus dem Konzept bringen (wir trinken Bier!), konnten nicht bestätigt werden. Unsere zahlenmäßige Unterlegenheit glichen wir einmal mehr mit dem höheren Gesamt-Alter aus. Blöd nur, dass unsere Gegner wesentlich schneller auf den Beinen waren – jeder Ballverlust, Torschuss, technische Fehler – einfach alles – wurde mit einem Tempogegenstoß bestraft. Wir waren also nicht vom Vor-, sondern vom Zurücklaufen geschafft. Dazu kam, dass Fred seinen Adidas-Sport-Rollator vergessen hatte, wodurch der Rückweg für ihn immer äußerst anstrengend war. Das hielt Fred aber nicht davon ab, uns am Anfang alleine mit seinen Rückraumtoren im Spiel zuhalten. Sobald unsere Abwehr stand, kam nicht mehr viel vom Gegner. Problem waren einzig die vielen schnellen Konter, die zu vielen einfachen Toren führten. Nach ca. 10 Minuten kam bei uns etwas Pech dazu – unsere Schüsse gingen knapp vorbei. So mussten wir abreißen lassen, Beerfelden ging in Führung und zog bis zum 9:5 davon. Heiko, Tommie und Pfuhlie legten aber nach. Dann kam Martin so richtig in Fahrt – der Halbzeitstand war 12:13 für uns. In der Pause hat Coach Oliver A. die Mannschaft richtig eingestellt: aus einer soliden Abwehr heraus das Spiel ohne Hektik weiter spielen – dabei vor allem die Tempogegenstöße vermeiden. Der Plan ging auf – die MSG5 spielte ihre ganze Routine aus. Als dann C. Hader noch einen 7m gehalten hat, sah es mit 3 Toren Führung schon fast nach einem sicheren Sieg aus. Fred war jetzt wieder stark – ob es daran lag, dass seine MSG3 in der Halle eintraf (die Jungs spielten nach uns – Fred ist ihr Coach)?
Aber Beerfelden ließ nicht locker. Am Ende war es dann wegen einiger technischer Fehler von uns noch unnötig knapp, Beerfelden war bis auf 1 Tor dran und war im Angriff. Das Publikum hielt den Atem an – aber Christian hielt und Martin traf den Tempogegenstoß zum 21:23 Sieg für uns. Jetzt kam die 2. Überraschung: mit den Worten „Ihr habt es zwar nicht verdient, aber die ist für Euch“ bekamen wir eine Schachtel erlesenen Berfeldener Hopfensaftes geschenkt. Nachdem so der isotonische Ausgleich wieder hergestellt war, ging es vor Ort gleich auf die Kerb. Damit hat die MSG5 auch ihr zweites Spiel gewonnen und steht in der Tabelle auf Rang 3. Nächstes Spiel ist am 13.10.2018 um 20:00 in der Ernst-Reiter-Halle.

Es spielten:
C. Hader (Tor), T. Brenner (2), H. Göttmann (2), R. Götz (3), F. Müller (8), M. Pfuhl (2), M. Riedel (4), K. Rothmann, J. Wallner (2).

MSG V mit souveränem Sieg gegen Hörstein II

Mit einem souveränen Sieg von 37 zu 17 in eigener Halle gewann die MSG Umstadt/Habitzheim V ihr erstes Heimspiel im Jahr 2018. Tat man sich im Hinspiel in Hörstein noch recht schwer zeigte die Mannschaft von Trainer Dariusz Maslanka gleich zu Beginn wer Herr im Haus ist. So gelang es uns schnell mit 5 zu 1 davon zu ziehen und bei 20 zu 8 mit kompfortablen Vorsprung in die Halbzeit zu gehen. Auch im zweiten Abschnitt war die Dominanz ungebrochen und das Spiel konnte mit 37:17 gewonnen werden.

Es spielten:
Benni Göbel (3), Christian Pfuhl (Tor), Christopher Neuroth (2), Heiko Göttmann (6), Jochen Kühn (1), Jürgen Wallner (7), Oliver Arnold (6), Reiner Haas, Reiner Götz (5), Steffen Schreiber (5), Thomas Brenner (2).

MSG5 unterliegt knapp beim Tabellenführer!

Ob es an der anhaltenden Grippewelle oder der Uhrzeit (Samstag 20:00) lag, ist nicht ganz klar, aber die MSG5 ist ersatzgeschwächt nach Goldbach gereist, um gegen die 2. von Glattbach anzutreten. Die Halle war noch gut gefüllt, da im „Vorspiel“ das Landesligaspiel der 1. Glattbacher Mannschaft gegen die 2. aus Gross-Bieberau antrat. Der älteste Spieler von Glattbach war mit 29 Jahren noch jünger als unser Küken, 4 Spieler waren gar Jahrgang 2000 – unser Altersschnitt war, einmal mehr, über doppelt so hoch als der gegnerische. Der Start verlief optimal, unsere Abwehr begann mit dem nötigen Biss. Wenn die Gegner uns auskonterten, konnte Henner im Tor fast alle hundertprozentigen vereiteln. Selbst die Siebenmeter hielt er grösstenteils – klarer „Man of the Match“. Ärgerlich lediglich, dass die „Rebounds“ der gehaltenen Siebenmeter fast ausnahmslos wieder zu Glattbach sprangen – da waren wir nicht aufmerksam genug. Auf der anderen Seite hat Bobbes souverän fast alle uns zugeteilten Siebener verwandelt (der letzten gegen Spielende blieb dann Henner vorbehalten). Auch die alten Tricks haben noch funktioniert – die junge Generation kannte sie halt noch nicht – und das, obwohl der Glattbacher Trainer seine Schützlinge genau davor gewarnt hatte, wie er beim Bierchen nach dem Spiel zugab. So lagen wir, zur Überraschung unserer Gegner, meist mit einem Tor vorne und Glattbach musste nachziehen. Das Ganze funktionierte bis zur 25. Minute, als wir sogar mit 2 Toren vorne lagen. Glattbach stellte jetzt auf offene Deckung um (2/1/2), womit wir anfangs überhaupt nicht zurechtkamen. So konnten die Gegner ausgleichen und sogar erstmals in Führung gehen. Den kurz vor dem Halbzeitpfiff uns zugesprochenen Siebenmeter konnten wir leider nicht nutzen (beim 4. Siebener in dieselbe Ecke hat es der gegnerische Tormann doch „geahnt“, wo der Ball wohl hin geht), sodass wir mit einer Glattbacher Führung von 12:11 In die Pause gingen. In der zweiten Hälfte stand unsere Abwehr noch besser. Auch mit der offenen Manndeckung des Gegners kamen wir besser zurecht – allerdings war diese Spielweise sehr kräftezehrend – der ein- oder andere musste bis an seine Grenzen gehen. Hier wären 2 zusätzliche Auswechselspieler Gold wert gewesen. So haben wir alles gegeben, es hat dann eben nicht ganz gereicht. Der Endstand von 27:25 ging letztendlich in Ordnung. Insgesamt eine gute Teamleistung, zum Sieg hat es leider nicht ganz gereicht. Ein spannendes Spiel, das vom Publikum mit einem ordentlichen Beifall honoriert wurde.

Es spielten:
H. Renkel (Tor/1), T. Brenner, B. Göbel (5), H. Göttmann (2), R. Götz (9), R. Haas (3), F. Müller, K. Rothmann (2), J. Wallner (3).

Handballcamp der mE2+wE2 & Mini-Fortgeschrittenen!

Am Samstag, 16. Dezember 2017, fand ein 3-stündiges Handballcamp statt. Mit André Seitz, Trainer der männl. Bundesliga-A-Jugendmannschaft des HBLZ und Co-Trainer unserer MSG I, konnten wir einen erfahrenen Trainer für dieses Camp gewinnen. Unterstützung brachte er auch mit. Joshua, Bundesliga-Torwart der A-Jugend des TV Großwallstadt. Die brauchte er auch, denn es waren sage und schreibe 16 Kinder in der Halle – trotz der frühen Uhrzeit – es ging bereits um 9.00 Uhr los. Nach einem ordentlichen Aufwärmprogramm wurde an der Koordination gearbeitet. Hier ist noch einiges aufzuarbeiten bzw. zu verbessern. In den wöchentlichen Trainingseinheiten sollte hier gezielt daran gearbeitet werden. Im Anschluss gab es Übungen im Bereich Angriff/Abwehr; einzeln aber auch als Partnerübung. Zum Abschluss wurde dann nochmals ein kleines Handballspiel 6-6 gespielt, bevor die 3 Stunden auch schon wieder um waren. Sowohl die Kinder als auch die Trainer/Betreuer hatten viel Spaß an diesem Samstagvormittag und dem nächsten Camp steht also nichts im Wege.

Ein großes Dankschön geht natürlich an André und Joshua, aber auch an Annette Eidmann, die ebenfalls bei der Betreuung unterstützt hat. Ich wünsche uns allen für morgen eine wunderschöne Weihnachtsfeier, einen guten Start ins neue Jahr und hoffentlich ein Wiedersehen beim nächsten Camp im Januar 2018.

MSG V: Filiale schlägt Zentrale!

Benny‘s Mannen gewinnen gegen seinen ehemaligen Heimatverein.

Die 1. Hälfte begann eher durchwachsen. Obwohl unsere Damenmannschaft bereits in der Halle war, waren wir nicht richtig wach (oder waren wir abgelenkt?). Jedenfalls waren wir ziemlich unkonzentriert und der Gegner kam zu vielen einfachen Toren. Allein Steffen hielt uns mit seinen Toren im Spiel. Dann hatten wir endlich auch mal 3 hundertprozentige (2 Tempogegenstöße und 1 Kreisanspiel), die wir aber vergaben. Der Gegner konnte sich zum 4:7 leicht absetzen. Jetzt endlich stabilisierte sich unsere Abwehr. Zimmern fand keine Lücke mehr in unserem Abwehrblock und war mehrfach kurz vor dem Zeitspiel. Dazu kamen 3 Tore von Heiko vom Kreis zum Ausgleich und Pfuhlie zur ersten Führung. Die Erfolge im Angriff ließen uns hinten aber wieder nachlässig werden: ein freier Kreis, ein Tempogegenstoß – schon lagen wir wieder zurück. So gingen wir mit 14:15 In die Pause. Die 2. Hälfte begannen wir mit etwas Pech: ein Pfostenknaller, ein einfaches Kreistor vom Gegner und 2 vergebene freie Würfe von uns. Die Wende kam als Benny einen Siebenmeter samt 2 Minuten Zeitstrafe für den Gegner herausholte. Dann ein Backhander von Heiko. Dazu kam Super-Hadie im Tor – mit seinen Armen hat er die Habitzheimer Doppel-Windmühle gebildet, so dass die Bälle nur so weg spritzten. Nochmal Heiko vom Kreis. Fred zweimal aus dem Stand von Halb rechts. Dazu mehrfach Jessie von außen. Dann traf Martin von der Mitte. Wenige Minuten vor Schluss mahnten Trainer Maslanka und Coach Haas noch einmal zur Ruhe, um das Ding heim zu schaukeln. Diese Vorgabe wurde erfolgreich umgesetzt: Zimmern konnte zwar nochmal verkürzen, spielentscheidend war das aber nicht mehr. Das Ergebnis von 29:26 war letztendlich mehr als verdient.

Es spielten:
Christian Hader (Tor), Constantin Joschko (Tor), T. Brenner, T. Eisenhauer, B. Göbel (3), H. Göttmann (5), H. Kaiser, J. Kühn (1), F. Müller (2), M. Pfuhl (1), M. Riedel (4), K. Rothmann, S. Schreiber (8), J. Wallner (5).

Trainer: Dariusz Maslanka.
Betreuer: R. Haas, C. Neuroth, T. Maslanka

MSG V: Geballte Erfahrung siegt gegen junge Wilde!

Frisch eingekleidet in neue Trikots (dem Alter angemessen in dezentem grau, kontrastiert von Hosen in schreiend Orange), ging es am 25.11.2017 für die MSG V im Heimspiel gegen die deutlich jüngere Mannschaft des TV Haibach. Los ging es gleich mit zwei unglücklich von der Abwehr abgefälschten Bällen, die unserem Keeper kaum eine Chance ließen. Unser Gegner war zwar schneller, körperlich aber unterlegen. So kam kaum Druck aus dem Rückraum, es wurden die Lücken in unserer Abwehr gesucht und auch teilweise gefunden. Das ein oder andere Zeitspiel unseres Gegners war dennoch symptomatisch. Mitte der ersten Halbzeit hatten wir einen 10 minütigen Durchhänger, wodurch wir Haibach unnötig ins Spiel brachten. Selbst als unsere Damen die Halle betraten, sind wir nicht aufgewacht. Offenbar hat dies unsere Damen zusätzlich motiviert, denn sie haben im Anschluss ihre Gegnerinnen förmlich aus der Halle gefegt – aber das ist eine andere Geschichte. Der Halbzeitstand von 9:7 gab dann genau wieder, was in der 1. Hälfte geschah. In die 2. Hälfte sind wir zunächst halbwegs solide gestartet. Haibach jedoch kam mit viel mehr Schwung aus der Kabine. Über das 10:9 bis zum 13:12 verlief das Spiel recht ausgeglichen. Jetzt kam bei uns Pfostenpech dazu, sodass Haibach über Tempogegenstöße sogar zur knappen Führung kam (13:14). Das konnte uns aber nicht aus dem Konzept bringen, über eine verbesserte Abwehrleistung haben wir uns die Führung wieder zurück erobert (17:16). Zwar kam Haibach immer noch zu Tempogegenstößen, aber unser Keeper hielt konsequent die Kiste sauber. Kurz vor Schluss verfiel Haibach in den Panik-Mode: offene Manndeckung schon ab unserer 9 Meterlinie – das hatte dann nur noch den Effekt, dass die Uhr kontinuierlich  herunterlief. Erwähnenswert ist die Herausstellung von Jochen: nachdem ein Gegner ihn per Kopfstoss malträtiert hat (was dem Jiri leider entgangen ist), hat er sich mit einem Tritt in den Allerwertesten des Täters revanchiert (was für jeden klar zu sehen war) – die 2 min. Zeitstrafe war damit unvermeidlich. Aber auch die Unterzahl 2 Minuten 18 Sekunden vor dem Ende hat uns nicht aus der Ruhe gebracht. Der Ball wurde beharrlich nach vorne getragen, wo Fred als Rückraum-Shooter und Jessi von Rechtsaußen die Bälle einnetzten, so dass wir uns sogar noch von 20:17 auf 24:18 absetzen konnten.

Unser erfolgreichster Torschütze war einmal mehr Steffen – wobei er mindestens 5 Tore mehr hätte schießen können. Jessi als zweiterfolgreichster Schütze war bei der Torausbeute wesentlich besser – fast alle seiner Würfe landeten in der Kiste des Gegners.

Der Jiri hat auf beiden Seiten seinen Stil durchgezogen, etwas zögerlich bei Siebenmetern (meist gab es stattdessen Freiwurf plus 2 min. Zeitstrafe), einige unserer Tore hat er wegen Foul durch den Gegner unglücklich abgepfiffen; spielentscheidend war das aber alles nicht.

Es spielten:
C. Hader (Tor), T. Brenner, B. Göbel (2), H. Göttmann (2), H. Kaiser, J. Kühn, F. Müller (4), C. Neuroth, M. Pfuhl, K. Rothmann, S. Schreiber (9), J. Wallner (6).

Trainer: Dariusz Maslanka

MSG V – Auswärtssieg in Hörstein

TG Hörstein : MSG Umstadt/Habitzheim 5 18:24 (10:13)

Einen entspannten Start-Ziel Sieg feierte am späten Sonntag Nachmittag unsere 5. Herrenmannschaft in Hörstein. Trotz Auswärtsspiel fanden sich ordentliche 12 Spieler zusammen, die dann auch noch gemeinsam Spaß hatten und ihren Gegenspielern immer wieder zeigen konnten, was Routine ausmacht.

Insbesondere galt das für Hans-Dieter Schevardo, der für den verhinderten Christian Pfuhl im Tor einsprang, und während des gesamten Spiels hielt, was zu halten war. Lediglich bei den von Ihm selbst eingeleiteten (versuchten) Tempogegenstößen zeigte er Schwächen in der Präzision!

Aber auch wir im Feld zeigten, zumindest zu Beginn des Spiels, Schwächen. Ganz besonders in der Abwehr. Daher konnten wir auch unseren relativ schnell erreichten 4 Tore-Vorsprung (8:4) nicht weiter ausbauen und Hörstein hielt sich selbst bis zum Halbzeitstand von 13:10 für uns im Spiel. Kurz nach der Halbzeit nutzte Hörstein dann direkt zwei technische Fehler von uns zu Tempogegenstößen und rückte beim 12:13 sogar bis auf 1 Tor an uns heran.
In der Folge spielten wir dann endlich konsequent und legten einen Zwischenspurt mit 6:0 Toren in Serie hin, so dass die Partie dann spätestens 18:12 frühzeitig entschieden war. Letztlich gewannen wir dann verdient mit 24:18

Es spielten:

Im Tor: Hans-Dieter Schevardo, Christian Hader (n.E.)

Fred Müller (1), Jürgen Wallner (2), Rainer Götz (8/5), Harald Kaiser (1), Jochen Kühn (3), Benny Göbel (3), Reiner Haas (1), Thomas Brenner (2), Michael Pfuhl, und Heiko Göttmann (3)