Hoch motiviert und angespannt gingen die Mädels am Samstag in dieses Spiel gegen den Tabellenführer, waren wir uns doch sicher, dieses Mal eine reelle Siegchance gegen Bachgau zu besitzen.
Es kam aber ganz anders und vermutlich wollten wir diesmal einfach zu viel. Wir spielten zu Beginn leider völlig verkrampft und unsicher, machten viele Fehler und Bachgau bestrafte uns folgerichtig mit einer schnellen 0:4 Führung, ehe wir den ersten Treffer erzielen konnten. In der Folge wurde es dann etwas besser und wir schafften sogar den Anschluss zum 5:7. Unsere nun leicht aufkeimende Hoffnung wurde dann aber jäh gebremst, als uns weitere 4 Gegentore in Folge bis zur Halbzeit mit 5:11 deutlich im Rückstand geraten ließen.
Entsprechend gedämpft war dann auch die Stimmung in der Kabine, ehe dann bei den Mädels wieder eine kämpferische Einstellung Oberhand gewann.
Leider konnten wir diese Einstellung im Spiel vorerst nicht umsetzen und erst eine Auszeit beim Stande von 7:17! mit entsprechender Aufforderung des Trainers, nun doch mal entschlossen gegen zuhalten, änderte das Geschehen.
Wir spielten zunehmend einsatzfreudiger und entschlossener, und Tor um Tor konnten wir nun langsam aufholen. Dass es, aufgrund des deutlichen Rückstandes letztlich an diesem Tag nur zu einer Ergebniskorrektur bis zum Endstand von 15:22 reichte, war folgerichtig.
Positiv nehmen wir aus diesem Spiel aber mit, dass es sich immer lohnt, zu kämpfen, auch wenn spielerisch an diesem Tag lange Zeit einfach nichts ging. Dass wir die letzten 10 Minuten mit 8:5 Toren gewinnen konnten und dass unsere Zuschauer uns trotz der nicht guten Leistung gewohnt emotional unterstützten zeigt, dass wir zusammen auf einem guten Weg sind! Gegen den Klassenprimus hinzufallen kann immer passieren, Klasse ist, dass wir wieder aufgestanden sind!
Es spielten:
Emily Koch (TW 1.Hz), Carla Sonnten (TW 2.Hz), Hannah Vaino-Mattila, Sophie Reeg, Kimberley Schulz, Karla Stanisch, Finnia Schütz, Madita Schmidt, Malea Neidow, Chiara-Marie Vögler, Julia Krämer, Leni Schiener, Finja Halecker und Naomi Eichhorn