Weibliche B-Jugend verpasst Oberliga knapp

Nachdem die Vor-Qualifikation am 6. Mai in heimischer Halle gegen Wallstadt und Dieburg/Gr.-Zimmern erfolgreich absolviert wurde, hieß es am Samstag, den 03.06. die Qualifikation zur Oberliga in Gießen-Lützellinden zu bestehen. Mit der HSG Linden, TV Petterweil, SG Bruchköbel sowie die HSG Fürth/Krumbach war die Gruppe 4 eine sehr Schwierige mit drei Oberligateams der vergangenen Saison. Insgesamt kämpften in den 4 Qualifikationsgruppen 20 Mannschaften um den Aufstieg in die Oberliga. Diese wird in der kommenden Saison mit einer Nord- und Südgruppe mit jeweils 8 Mannschaften vertreten sein.

Um 10 Uhr war bereits das erste Spiel gegen die Mädels aus Fürth/Krumbach, welches doch noch ein wenig nervös begonnen wurde. Unsere Mädels gingen mit 2:0 schnell in Führung, bis der Anschlusstreffer fiel. Mit anschließenden 3-Tore-Lauf führte man in der sechsten Minute aber mit 5:1. Zur Halbzeit stand es 8:5 und wir ließen unsere Führung nicht mehr aus der Hand nehmen, hierzu hat auch Emily mit sehenswerten Paraden wieder beigetragen. Verdient schloss man das erste Spiel mit 16:9 ab. Beste Spielerinnen waren Lea mit 4, gefolgt von Sophie Reeg und Angelina mit jeweils 3 Treffern. Nach zwei Spielen Pause wollte man dann um 12:30 gegen den Favoriten HSG Linden möglichst gut abschneiden. Zusätzlich kam unsere Julia extra aus der Schweiz mit dem Zug angereist um uns zu unterstützen.

Die Mädels der HSG Linden begannen schnell und konzentriert und führten bereits nach 5 Minuten mit 5:0, was unsere Trainerinnen um Natascha und Silke zur ersten Auszeit zwang. Immer wieder waren schnelle Gegenstöße und weite gezielte Ballvorlagen das Mittel um uns nicht ins Spiel kommen zu lassen. Auch die starke Abwehr war nicht zu bezwingen, sodass wir zur Halbzeit nur 5 Treffer zum 10:5 erzielen konnten. Mit einem 3-Tore-Lauf durch Julia, Naomi und Melissa konnten unsere Mädels in der 13. Spielminute den Abstand zum 12:16 nochmal verringern, jedoch ließen es sich die Gastgeberinnen vor heimisches Publikum den Sieg zum 14:19 nicht mehr nehmen. Nach zwei weiteren Spielen Pause ging es dann um 15 Uhr in die Partie gegen die Mädels von TV Petterweil. Leider mussten wir hier auf Julia, die sich im vorangegangenen Spiel verletzte, verzichten. Unsere Mädels fanden nicht konzentriert den Spielfluss, sodass Petterweil mit 3:0 in der 7. Spielminute führte. Zur Halbzeit, welche übrigens jeweils 2×15 Spielminuten zählte, stand 5:3 für die Mädels aus Petterweil auf der Anzeigetafel. Die zweite Hälfte war sehr ausgeglichen und unsere Mädels führten in der letzten Minute mit 9:11. Leider vergab man am Ende zu viele Chancen und musste zum Schlusspfiff doch noch einen Punkt zum 11:11 abgeben. Beste Spielerinnen waren unsererseits Sophie Reeg mit 4 und Lea mit 3 Treffern. Somit hieß es dann im letzten Spiel um 17:30 Uhr gegen die starken Mädels der SG Bruchköbel einen Pflichtsieg zu erreichen. Leider mussten wir in dem Spiel auch noch verletzungsbedingt auf Sophie Eidenmüller verzichten. Unsere Mädels kämpften um jeden Ball, jedoch gelang es nicht ein Mittel gegen die starken Bruchköblerinnen zu finden, sodass wir zur Halbzeit bereits mit 8:4 zurücklagen. Die zweite Hälfte lief ähnlich, man fand kein Mittel gegen die starke Abwehr und schnelle Gegenstöße der Gegnerinnen, auch tolle Paraden von Emma hatten das Ergebnis nur wenig verbessert. Wir mussten uns mit 16:8 geschlagen geben. Da sich nur die ersten drei für die Oberliga qualifizieren, freuten sich die Mädels des TV Petterweil, da sie punktgleich mit uns jedoch mit dem besseren Torverhältnis den dritten Platz erreicht hatten. Traurig waren nicht nur unsere Groß-Umstädter und Habitzheimer Mädels, sondern auch die zahlreich mitgereisten Fans, die bis zur letzten Minute lautstark unsere Mannschaft unterstützten. Aber Kopf hoch, damit spielen wir eine Saison Bezirksoberliga und stellen uns dann wieder der Oberliga.

Wir spielten in folgender Aufstellung: Emily Koch (Tor), Emma Schuh (Tor), Naomi Eichhorn, Sophie Schneider, Noemi Waigand, Kimberley Schulz, Merle Jung, Julia Krämer, Madita Schmidt, Sophie Eidenmüller, Melissa Flath, Sophie Reeg, Lea Keil, Angelina Müller