Um es freundlich mit den Worten unserer Altinternationalen Reiner „Bobbes“ Götz zu sagen: „En gure Gaul springt nit hescher wie er muss!“ Dabei zeigte unsere Mannschaft speziell im ersten Durchgang, dass sie durchaus in der Lage ist höher zu springen. Aus einer disziplinierten Abwehr heraus mit einem guten Torwart als Rückhalt wurden die Gäste regelrecht überrollt. Der Angriff zeigte sich in Spiellaune und erzielte sehenswerte Treffer. Der Gäste Trainer Sepp Hering sah sich deshalb auch bereits nach zehn Minuten gezwungen die grüne Karte zu legen. An der Überlegenheit unserer Mannschaft änderte dies allerdings nichts. So konnten wir den 7:2 Vorsprung über 18:12 bis zu Pause auf 22:13 ausbauen. Aus dieser kamen unsere Jungs dann jedoch nicht mehr zurück. Im Gefühl des sicheren Vorsprungs agierte die Mannschaft von Trainer Norman Jöckel nur noch mit angezogener Handbremse. Kein Spieler war bereit den einen entscheidenden Schritt mehr oder schneller zu laufen. So gaben wir das Spiel völlig unnötig aus der Hand. Der Tabellenzweite erkannte die Gunst der Stunde und kämpfte sich wieder in die Begegnung. Unser zwischenzeitlicher zehn Tore Vorsprung schmolz wie der Schnee in der Aprilsonne. Über 25:18 und 29:25 verkürzten die Gäste wenige Minuten vor Ende der Begegnung auf 29:27 und es war nur eine Frage der Zeit wann sie zum Ausgleich kommen würden. Doch wir konnten noch einen Treffer, den sage und schreibe achten im zweiten Spielabschnitt, erzielen, so dass die Gäste nur noch auf 30:29 verkürzen konnten. Am Ende ein mehr als glücklicher Erfolg für unsere Mannschaft mit dem wir die MSG Gr.-Zimmern/Dieburg überflügelten und zumindest über Ostern den zweiten Tabellenplatz innehaben. Um diesen in den beiden letzten Begegnungen zu verteidigen bedarf es allerdings einer deutlichen Leistungssteigerung.
Es Spielten:
Frank Eder (Tor), Clemens Mickler (Tor), Oliver Arnold (7), Christian Ballensiefen (4), Tom Eisenhauer (4), Dennis Frank, Fabian Fischer, Sascha Gabele (7/4), M. Hax (2), Oliver Heyd (1), Luca Kemper (2), Lunes Messaoudi (1), Alexander Mohr (1) und Marius Münch (1).