Unser Trainer warnte uns vor dem Spiel, den Gegner nicht zu unterschätzen, da wir uns gegen vermeintlich schwächere Gegner doch öfter sehr schwer tun. In der Abwehr klappte die Umsetzung sofort sehr gut. Doch im Angriff erzielten wir erst in der 4. Minute den ersten Treffer. Die 0:1 Führung konnten wir aber recht schnell auf 0:7 ausbauen. Erst in der 17. Minute fiel der erste Treffer für die Heimmannschaft. Mit einer 4:15 Führung wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Halbzeit machten wir dort weiter, wo wir in der ersten aufgehört hatten. Über eine gute Abwehr mit einer gut aufgelegten Torfrau kamen wir entweder durch einen direkt eingeleiteten Gegenstoß oder eine schnell vorgetragene 2. Welle zu einfachen Torerfolgen. Aber auch aus dem gebundenen Spiel heraus konnten wir sehenswerte Treffer erzielen. Auf der Tribüne war man scheinbar durch so viel Tempo schwer beeindruckt. Der Kommentar „Ihr seid zu schnell für euer Alter“, der fiel als wir bei der schnellen Mitte einfach zu schnell für den Schiedsrichter waren, wurde durch uns als Kompliment aufgefasst. Immerhin haben wir es mit einem Altersschnitt von 32 Jahren geschafft, die jungen Hüpfer mit einem Schnitt von Anfang 20 doch oftmals zu überrennen. Über 6:18 (40. Minute) und 7:25 (50. Minute) setzen wir uns bis zum Endstand von 8:33 stetig ab. Jede Spielerin konnte sich in die Torschützenliste eintragen was die geschlossene Mannschaftsleistung wiederspiegelt. Selbst der Anhang des Gegners lobte unser Zusammenspiel und die Art und Weise wie wir Handball spielen.
Für je oller je doller gepaart mit jugendlicher Unbekümmertheit liefen auf:
Silke Neumann (Tor), Sarina Kemper (5), Ani Gsirijan (1), Alin Müller-Köttig (1), Ingrid Merklein (2), Tamara Gunst (2/1), Janina Waigand (5), Johanna Müller (2), Maike Fuhrland (1), Antonia Kluge (9/2), Stefanie Zölls (5).