Diese Aussage kann man getrost unter den nervösen aber eher schwache Auftritt unserer Habitzheimer Handball-Männer in der Oberzent schreiben. Vom Anpfiff weg war das Spiel auf beiden Seiten von vielen technischen Unzulänglichkeiten geprägt. Die Ansagen unseres Trainers zum Gegner waren spätestens zum Anpfiff des Schiedsrichters „vergessen“, und so mussten wir bis zur zehnten Minute bereits drei Tempogegenstöße verdauen, ehe wir selbst etwas besser ins Spiel fanden. Trotz unserer, an diesem Tage, extrem schlechten Wurfquote konnten wir uns in der Folge über 5:7 bis zur 18. Minute auf 7:11 absetzen. In dieser Phase war es vor allem Steffen Schreiber, der erfolgreiche Abschlüsse setzte. Offensichtlich dachten wir nun, dass das „so weitergeht“, doch weit gefehlt, folgerichtig stand es, nach teils haarsträubenden Fehlern, nur drei Minuten später wieder unentschieden und weitere drei Zeiger Umdrehungen später führte die Heimmannschaft sogar mit zwei Toren (13:11). Immerhin gelang uns in der Folgezeit dann der Ausgleich zum 13:13, ehe wir mit dem Pausenpfiff noch einen Gegentreffer zum 14:13 Halbzeitstand einstecken mussten.
Die Pausenansprache war dann erwartungsgemäß etwas lauter, aber zunächst änderte sich nicht viel. Das Team wollte sichtbar und kämpfte auch, aber es blieb einfach die schlechte Chancenverwertung. Folgerichtig „ärgerte“ uns Beerfelden immer wieder und behauptete in den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte den knappen Vorsprung. Erst ab der 43. Minute konnten wir uns beim Zwischenstand von 17:19 mal wieder in Front bringen. Doch der Vorsprung war nicht von langer Dauer und die Hausherren glichen zum 19:19 aus. Bis zum 22:22 konnte sich keine Mannschaft einen Vorteil verschaffen. Mit drei Treffern in Folge verschafften wir uns etwas Luft und beim Stand von 22:25 in der 54. Minute schien das Spiel auf unsere Seite zu kippen. Die Gastgeber gaben jedoch nicht klein bei und versuchten den Rückstand mit einer offen Deckung zu egalisieren. Diese Variante konnte uns aber nicht überraschen und wir nutzten die freien Räume geschickt zu unserem Vorteil. Spätestens als „Japhi“ Weber in der 58. Minute mit Wucht zum 25:28 traf, war das „Ding dann durch“, und alle mitgefahrenen Fans (Vielen Dank!), die Spieler und der Betreuerstab konnte aufatmen. Fazit: Gut gekämpft, schlecht gespielt! Aber: gewonnen!
Es spielten:
Frank Eder (Tor), Hendrik Renkel (Tor), Alexander Ehrhardt (4), Fabian Fischer (2), Dennis Frank (1), Frank Hüllhorst (4/2), Christian Lickert, Alexander Mohr (4), Thorsten Müller (2), Moritz Münch, Martin Riedel, Steffen Schreiber (9) und Jan Philipp Weber (3). Trainer: Oliver Arnold. Betreuer: Reiner Haas, Tom Eisenhauer und Chris Scheumann.
Ausblick:
Das Nachbarschaftsduell gegen Groß-Umstadt ruft!
Nachdem wir im letzten Jahr noch gemeinsam auf Punktejagd gingen, ist dies nun das erste Derby in Pflichtspielen seit vielen Jahren. Die Jungs kennen sich und wir erwarten ein umkämpftes, spannendes und vor allem ein faires Spiel zum Auftakt dieses Handballtages in der Heinrich-Klein-Halle. Im Anschluss spielen dann unsere gemeinsamen Frauenmannschaften. Um 18.00 Uhr startet dabei in der Bezirksoberliga die FSG 1 gegen Wallstadt und danach um 20.00 Uhr die FSG 2 gegen die HSG Odenwald 2.