Großer Bahnhof bei Grundsteinlegung in Habitzheim!
Zur Grundsteinlegung für den Bau der Sport- und Begegnungsstätte in Habitzheim konnte der Vorsitzende des TSV, Toni Kinz, bei subtropischen Temperaturen viele Bürger am Sportgelände begrüßen. Ein besonderer Willkommensgruß galt dem Landrat des Landkreises Darmstadt/Dieburg Herr Landrat Klaus Peter Schellhaas und dem Bürgermeister der Gemeinde Otzberg Herr Bürgermeister Matthias Weber.
Desweitern begrüßte er Frau Hildegard Michelsen, Fachgebietsleiterin vom Amt für Dorf- und Regionalentwicklung, Herr Hans-Dieter Karl, ehemaliger Vorsitzender des Sportkreises Darmstadt/Dieburg, Herr Mathias Binder und Herr Egbert Jarczyk vom Planungsbüro sowie Herr Markus Euler und Frau Dominique Gebhardt von der Sparkasse Dieburg. Der Vorsitzende bedankte sich nochmals ausdrücklich für die großzügige Förderung und Unterstützung des Projektes. Darüber hinaus begrüßte er Frau Catrin Geier als Vertreterin von Herrn MdB Jens Zimmermann, so wie den Ortsvorsteher, Uwe Mauß und Frau Ruth Juhrig vom Ortsbeirat. Neben den offiziellen Gästen fanden auch viele Vertreter der Habitzheimer Vereine und Einwohner dieses Ortsteils den Weg zum Sportgelände. Der Vorsitzende zeigte sich erfreut und lud alle Anwesenden Gäste im Anschluss an die Grundsteinlegung zu einer kleinen Feier ein. In seiner kurzen Einleitung nannte Kinz die Grundsteinlegung einen uralten Brauch. Schon die Völker des Altertums pflegten ihn um die bösen Geister zu vertreiben. Mit der heutigen Grundsteinlegung versuchen auch wir, die bösen Geister zu vertreiben. Der Bau soll ja schließlich gelingen und seinen Zweck erfüllen. Die „Häzemer“ und alle Otzberger Bürger sollen hier ein- und ausgehen und sich wohlfühlen. Die Grundsteinlegung markiert den Baubeginn und stellt somit einen „Milestone“ wie es im neuhochschwäbischen heißt für unser Projekt dar. Ein lange geplantes Vorhaben nimmt endlich sichtbare Formen an. So gesehen feiern wir heute auch einen Abschluss, nämlich den Abschluss der Planung. Endlich geht es los! Wie der Vorsitzende weiter betonte sei die Grundsteinlegung eine gewisse Selbstbestätigung und der TSV sei natürlich ein wenig stolz angesichts einer Baugrube, aus der noch etwas erwachsen soll. Wenn das Gebäude erst einmal „er-wachsen“ sein wird, beläuft sich die Investitionssumme auf ca. 1 Million Euro und über diesem Grundstein wird eine attraktive Sport- und Begegnungsstätte bereit stehen, um in vielfältiger Weise genutzt zu werden merkte Kinz an. Wir verbinden unsere Hoffnungen mit dieser Grundsteinlegung. Möge sie zu einem reibungslosen Bauverlauf ohne Pannen und Verzögerungen beitragen. Außer der Vertreibung der bösen Geister biete die Grundsteinlegung auch die Möglichkeit sich bei allen guten Geistern zu bedanken die mit ihrem Engagement und ihrer Kooperation dazu beigetragen haben, dieses Projekt bis zum heutigen Tag voranzubringen. Dafür sage ich im Namen des TSV Habitzheim: „Herzlichen Dank!“ Mit einem kurzen Gedicht endeten die Ausführungen des Vorsitzenden der im Anschluss das Wort an den Landrat übergab. Auch Herr Schellhaas zeigte sich beeindruckt mit welch großem Zuspruch die Habitzheimer Bürger den Bau der Sport- und Begegnungsstätte begleiten. Er sei überzeugt vom Gelingen des Projektes zum Wohl der Gemeinde. Dabei verwies er noch einmal auf den besonderen Nutzen für die Kinder der Grundschule in Habitzheim welche nach der Fertigstellung der Halle den Sportunterricht zukünftig vor Ort durchführen können und nicht mehr den beschwerlichen Weg mit dem Bus auf sich nehmen müssen. Dies sei ein nicht unwesentlicher Aspekt bei der Zusage des Zuschusses aus Mitteln des Schulträgers gewesen wie der Landrat betonte. Zum Schluss seiner Ausführungen bedankte sich Herr Schellhaas bei allen Beteiligten für ihr Engagement im Zusammenhang mit der Planung und Realisierung des Projektes dem er ein gutes Gelingen wünschte. In seinen anschließenden Grußworten führte der Bürgermeister der Gemeinde Otzberg Herr Matthias Weber aus, dass der Weg bis zur heutigen Grundsteinlegung kein Selbstläufer gewesen sei. Im Gegenteil es musste eine Menge Überzeugungsarbeit geleistet werden um dem Bau der Sport- und Begegnungsstätte in Habitzheim zur Mehrheitsfähigkeit zu verhelfen. In diesem Zusammenhang nannte er Albrecht Jakob als nimmermüden Motivator welcher mit seinen Präsentationen die unterschiedlichsten Gremien der Gemeinde mit in das Projekt einbezog und sie von der Vision überzeugte. Er freue sich auf die zukünftige Nutzung der neuen Halle auch durch Mitbürger aus den weiteren Ortsteilen der Gemeinde, so der Bürgermeister zum Schluss seiner Grußworte. Nach dem Herr Schellhaas und Herr Weber die Zeitkapsel mit den bereit liegenden Gegenständen, Tageszeitung, Bauplan und Münzen gefüllt und verschlossen hatten wurde diese in das von der Baufirma Lauria vorbereitete Fundament der neuen Halle eingegossen. Im Anschluss gab es bei einem kühlen Getränk noch reichlich Gelegenheit zum Gedankenaustausch bezüglich Planung, Finanzierung, Bausteinregelung und Nutzung der neuen Sport- und Begegnungsstätte.