Der steinige Weg zum Hallenbau in Habitzheim!

Schritt zurück bringt Schritt nach vorn!

Bereits im Jahre1957 beschäftigte sich der damalige Vorstand mit dem Vorsitzenden Georg Valentin Müller mit dem Bau einer Sporthalle. Das entsprechende Gelände wurde 1958 angekauft und die Pläne für eine Halle mit den Abmessungen 16,6×24,5 Meter von dem damaligen Vorsitzenden des TV Gr.-Zimmern und Architekten Georg Reitzel erstellt. Die Kosten sollten sich gemäß Aufstellung auf 200.000.00 DM belaufen. Diese erschienen den Verantwortlichen allerdings zu hoch und es wurde zunächst nur ein Umkleideraum mit kleinem Hallenkörper gebaut (1968) der in den Jahren 191972 und 1978 unter dem Vorsitzenden Jakob Gerbig in der heutigen Form erweitert wurde. Es entstand das von uns allen so geschätzte Hallche mit den Abmessungen von 17,5×13,5 Meter zum Preis von 190.000,00 DM.

In den 1990er Jahren wurden die Hallenpläne unter dem Vorsitzenden Toni Kinz neu belebt. Als erstes war die Erstellung eines Bebauungsplanes erforderlich welcher vom TSV Habitzheim im Jahr 1998 mit einer Summe von 15.000,00 € bezahlt wurde. Die geplante Halle sollte die Abmessungen 15×30 Meter erhalten und als Anbau zum bestehenden „Hallche“ erstell werde. Doch in den Folgejahren nahm die Entwicklung getreu dem Motto „Darf´s auch etwas mehr sein“ einen fatalen Verlauf. Die Halle sollte unter der Beteiligung von Gemeinde und des Schulträgers zur Dreifeldhalle modifiziert werden. Doch in Zeiten knapper Finanzmittel zogen sich Gemeinde und Schulträger zurück die Plankosten in Höhe von ca. 27.000,00 Euro trug einmal mehr der TSV Habitzheim. Nach diesem grandiosen Fehlversuch bei dem der TSV Habitzheim, ca. 1.000.000,00 Euro hätte tragen müssen kehrte etwas Ruhe an der Hallenfront ein. Der Vorsitzende, Toni Kinz hatte sich eine blutige Nase geholt und sah sich nicht in der Lage weitere Aktivitäten zu betreiben.

Und doch brachte das Jahr 2014 eine Kehrtwende. Ein Schritt zurück bei den Hallenabmessungen und die Bündelung von sportlicher und kultureller Nutzungsmöglichkeiten ergaben völlig neue Zuschussmöglichkeiten. Hinzu kam mit Albrecht Jakob ein Vereinsmitglied welcher das Projekt in bisher nicht gekannter Professionalität vorantrieb. Die Planungen für das neue „Hallche 2.0“, welches die in die Jahre gekommene alte Halle ersetzen soll stehen auf einem soliden Fundament.

So ergaben sich bis zum heutigen Datum Zuschussbescheide in Höhe von 550.000,00 Euro bei einer Investitionssumme von 970.000,00 Euro. Wer Albrecht kennt weiß, dass er mit Sicherheit noch das ein oder andere im Petto hat. Auch wenn wir heute so nahe wie niemals zuvor vor der Realisierung der Vision Hallenbau stehen wollen wir die vielen Mitstreiter an dem Projekt früherer Tag nicht vergessen. Sie waren einfach ihrer Zeit voraus oder die äußeren Umstände waren nicht passend. Zusammenfassend kann man sagen, dass der TSV aktuell ein Finanzierungpaket von 300.000,00 €uro zu stemmen hat. Das ergibt mit den vereinbarten Zins- und Tilgungssätzen einen jährlichen Finanzierungsbetrag von 10.000,00 Euro. Die Finanzierung möchten wir auf der Jahreshauptversammlung ausführlich vorstellen. Es liegt an uns welchen Mut und welches Vertrauen wir dem Projekt entgegenbringen. Eine weitere Chance wie 1958 und jetzt werden die meisten von uns sicher nicht mehr bekommen. „Auf geht´s Hoazem“.

 

Hallenpläne aus dem Jahr 1999